23.12.2016

Die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte lagen im November 2015 um 2,5 Prozent niedriger als im November 2014. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) in Wiesbaden weiter mitteilt, war dies der stärkste Rückgang der Preise gegenüber dem Vorjahr seit Februar 2010 (–3,0 Prozent). Gegenüber dem Vormonat Oktober 2015 sanken die Erzeugerpreise um 0,2 Prozent.

Die Preisentwicklung bei Energie wirkte sich auch im November 2015 am stärksten auf die Entwicklung des Gesamtindex aus. Die Energiepreise waren um 7,1 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat und sanken gegenüber Oktober 2015 um 0,2 Prozent. Ohne Berücksichtigung von Energie lagen die Erzeugerpreise um 0,7 Prozent niedriger als im November 2014. Gegenüber Oktober 2015 sanken sie um 0,2 Prozent. Leichtes Heizöl war im November 2015 um 25,3 Prozent günstiger als im November 2014. Im Vergleich zum Vormonat Oktober 2015 mussten die Verbraucher jedoch geringfügig mehr dafür bezahlen, und zwar 0,6 Prozent. Die Preise für elektrischen Strom sanken von November 2014 auf November 2015 um 8,4 Prozent und blieben im Vergleich zu Oktober 2015 gleich. Erdgas (Verteilung) war im vergangenen November im Vergleich zu November 2014 um 7,0 Prozent günstiger, und im Vergleich zu Oktober 2015 sanken die Preise um 0,9 Prozent. Quelle: EUWID