Clausius-Rankine-Kreisprozess
Der Clausius-Rankine-Kreisprozess ist ein thermodynamischer Kreisprozess. Er ist nach dem deutschen Physiker Rudolf Julius Emanuel Clausius und dem schottischen Ingenieur William John Macquorn Rankine benannt. Er dient als Vergleichsprozess für das Dampfkraftwerk in seiner einfachsten Konstellation mit Turbine T, Kondensator Ko, Speisepumpe Sp und Kessel mit Überhitzer Ke. Wie bei allen thermodynamischen Kreisprozessen kann er den Wirkungsgrad des entsprechenden Carnot-Prozesses nicht übertreffen. In Dampfkraftwerken wird zunächst mechanische Energie "erzeugt", indem ein Arbeitsmittel (meist Wasser, aber beispielsweise auch Ammoniak) abwechselnd bei hohem Druck kondensiert und bei niedrigem Druck verdampft. Der Druck wird von der Speisepumpe durch Aufwand von Arbeit aufgebracht und in der Turbine unter Abgabe von Arbeit abgebaut. Das Arbeitsmittel wird in einem geschlossenen Kreislauf geführt

Siehe auch:
Carnot-Kreisprozess
Diesel-Kreisprozess
Otto-Kreisprozess
Organic-Rankine-Cycle

 

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