Francis-Turbine


Die Francis-Turbine ist eine Überdruckturbine bei der das Wasser durch ein schneckenförmiges Rohr, die Spirale und durch ein feststehendes Leitrad mit verstellbaren Schaufeln auf die gegenläufig gekrümmten Schaufeln des Laufrades gelenkt wird. Durch ein als Diffusor wirkendes Saugrohr an der Verlängerung der Turbinenachse wird das Wasser nach Durchströmen des Laufrades abgeleitet.


Mit Hilfe der verstellbaren Leitschaufeln werden Drehzahl und Leistung der Turbine bei Lastwechseln des Generators und bei wechselnden Wasserständen konstant gehalten.


Francis-Turbinen kommen bei mittleren Fallhöhen und mittleren Durchflussmengen zum Einsatz. Sie werden in Laufwasserkraftwerken und Speicherkraftwerken eingesetzt.


Diese Turbinenart wurde im Jahr 1849 vom amerikanischen Ingenieur James B. Francis entwickelt und nach ihm benannt.


Eine besondere Bauform der Francis-Turbine ist die Klappenlaufradturbine.

Siehe auch:
Klappenlaufradturbine

 

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