Frequenzumrichter
Geräte auf Basis leistungselektronischer Halbleiterbauelemente, die im Schaltbetrieb,
d.h. nur im Durchlasszustand oder im Sperrzustand arbeiten. Sie haben speziell in drehzahlstellbaren Drehstromantriebssystemen die Aufgabe, aus einer ein- oder dreiphasigen Netz-Wechselspannung konstanter Frequenz und Amplitude eine in der Regel dreiphasige Spannung und veränderlicher Frequenz und Spannungsamplitude zur Speisung des Drehstrommotors (Synchron- oder Asynchronmotor) zu erzeugen.
Der zeitliche Verlauf der vom Umrichter gelieferten Spannung muss dabei weitestgehend sinusförmig sein, da Spannungs-Oberschwingungen zu stärkerer Erwärmung des Motors und erhöhter Geräuschbildung führen. Frequenzumrichter werden als einsatzfertige Geräte in großer Variantenvielfalt angeboten. Ihre Grundstruktur ist aber in allen Fällen sehr ähnlich. Das heißt, sie bestehen in den meisten Fällen aus einem Netzgleichrichter, der die Ein- oder Dreiphasenspannung des Netzes in eine meist konstante Gleichspannung umwandelt, einem Gleichspannungszwischenkreis mit einem größeren Kondensator, um die Spannung zu glätten und einem Wechselrichter, der die Gleichspannung des Zwischenkreises in eine frequenzveränderliche dreiphasige Ausgangsspannung umwandelt.

 

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