Nicolaus Otto

 

* 10. Juni 1832 in Holzhausen an der Haide + 26. Januar 1891 Köln, war der Erfinder und Namensgeber des Ottomotors.

Der Sohn eines Bauern und Autodidakt erhielt 1876 ein Patent auf einen Viertaktmotor mit Hubkolbenantrieb und Fremdzündung. Bereits zuvor, im Jahre 1867, präsentierten er und sein Partner und Finanzier, Ingenieur Eugen Langen auf der Pariser Weltausstellung im Jahre 1867 ihre Version eines Gasmotors zum ersten Mal der Öffentlichkeit. Dabei handelte es sich um einen Flugkolbenmotor, wobei der Kolben über eine Zahnstange und nicht über einen Kurbeltrieb seine Energie weitergab.

Diese neue Motorenentwicklung hatte ein Drittel des Kraftstoffverbrauchs der bis dahin bekannten Motoren. Sie wurde mit einer Goldmedaille ausgezeichnet. 1864 gründete er zusammen mit Eugen Langen zunächst die erste Motorenfabrik der Welt, „N.A.Otto Cie“, dann 1872 die „Gasmotoren-Fabrik Deutz AG“, die heutige DEUTZ AG 1876 gelang Otto schließlich die Produktion des ersten Viertaktgasmotors mit verdichteter Ladung.

Zuvor hatte Etienne Lenoir das Viertaktprinzip entwickelt, jenem allerdings gelang dies nur mit Selbstzündung des Gemischs, wie es im heutigen Dieselmotor noch der Fall ist. Der Verbrennungsmotor von Nicolaus Otto ist noch heute Grundlage von Millionen von Kraftahrzeugen, infolgedessen der Begriff „Otto-Motor“ eine feste Terminologie für Verbrennungsmotor ist.

Quelle: Wikipedia


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