Quelle: energate

Grüner Wasserstoff war dadurch in der Herstellung wieder deutlich günstiger als in der Vorweihnachtswoche. Der Hydex "Green" reduzierte sich um mehr als die Hälfte und notierte im Mittel bei 167 Euro/MWh (5,57 Euro/kg).

Auch der Gasmarkt profitierte erheblich von den steigenden Temperaturen, welche zusammen mit niedrigerer Industrienachfrage über die Feiertage den Gasverbrauch deutlich verringert hatten. Darüber hinaus sind die Gasspeicher mit über 90 Prozent sehr gut gefüllt. Die kurzfristigen Gaspreise gingen im Mittel um ca. 48 Prozent zurück.

Dadurch verringerten sich auch die Kostpreise zur Herstellung von konventionellem Wasserstoff. Der Hydex "Blue" und Hydex "Grey" notierten im Mittel jeweils um 88 Euro/MWh bzw. 83 Euro/MWh niedriger bei 128 Euro/MWh (4,26 Euro/kg) bzw. 126 Euro/MWh (4,19 Euro/kg).

Grüner Wasserstoff gewann gegenüber konventionellem Wasserstoff wieder deutlich an Wettbewerbsfähigkeit. Der Hyspread "Green-Grey" notierte nur noch bei 41 Euro/MWh (1,38 Euro/kg) und damit 201 Euro/MWh (6,71 Euro/kg) niedriger als in den Vorwochen. In der Silvesterwoche war grüner Wasserstoff im Mittel mit 2,35 Euro/kg sogar deutlich wettbewerbsfähiger als konventioneller Wasserstoff, welcher 5,20 Euro/kg in der Herstellung kostete. /Andreas Gelfort, E-Bridge Consulting

Der Wasserstoffindex Hydex ist im Moment noch kostenbasiert und bezieht sich auf die kurzfristigen Gestehungskosten von drei verschiedenen Technologien zur Herstellung von Wasserstoff, Elektrolyse (grün), Dampfreformierung mit (blau) und ohne (grau) CO2-Speicherung. Er wurde vom Beratungsunternehmen E-Bridge Consulting entwickelt und erscheint wöchentlich im Wasserstoff-Briefing von energate. Den aktuellen Stand finden Sie auch unter: https://www.e-bridge.de

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