09.11.2023
Elektromobilität: NRW will Zahl der Ladepunkte bis 2030 verfünffachen
Nordrhein-Westfalen will die Anzahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte für Elektrofahrzeuge bis 2030 fast verfünffachen. Das sieht das neue "Handlungskonzept für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Nordrhein-Westfalen" vor.

Quelle: enerNEWS-Partner energate

Aktuell stehen rund 18.500 Normal- und Schnellladepunkte zur Verfügung. 2030 sollen es mehr als 90.000 sein - 66.000 öffentlich zugängliche Normalladepunkte und mehr als 7.000 Schnellladepunkte müssten hinzugebaut werden, teilte das NRW-Wirtschaftsministerium mit.

Neben einer weiteren Förderung der Ladeinfrastruktur will die Landesregierung darauf hinwirken, dass Ladepunkte auch verstärkt an Mietwohnungen, am Arbeitsplatz sowie auf Supermarktparkplätzen entstehen. Benötigt werden rund 550.000 Ladepunkte am Arbeitsplatz und 1,5 Mio. Ladepunkte an Wohngebäuden. Stromnetze müssen für den weiteren Hochlauf der E-Mobilität ertüchtigt werden, Elektromobilität muss intelligent in das Stromnetz eingebunden werden, heißt es weiter. Eine Möglichkeit hierfür sei das bidirektionale Laden. "Schon heute fahren eine Viertelmillion reine E-Fahrzeuge auf den Straßen Nordrhein-Westfalens", sagte Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne). 2030 würden es bis zu drei Millionen sein. "In Nordrhein-Westfalen soll sich künftig niemand mehr Gedanken machen müssen, wo das Fahrzeug aufgeladen werden kann", so Neubaur.

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