Energiewissen strukturiert.

Gezeiten allgemein

Gezeiten oder Tiden sind periodische Wasserbewegungen des Ozeans, die sich vorwiegend an dessen Küsten auswirken. Dort führen sie zu Tidehochwasser und -niedrigwasser. Sie sind eine Folge der Gezeitenkräfte von Mond und Sonne in Verbindung mit der Erdrotation.

Auf den Mond bezogen dauert eine Erdumdrehung knapp 25 Stunden. In dieser Zeit gibt es an den meisten Küsten je zwei Tidehochwasser und -niedrigwasser. Wegen der Neigung der Erdachse fallen beide unterschiedlich aus. – Die Gezeitenkräfte der Sonne betragen etwa 46% derjenigen des Mondes. Bei Voll- und Neumond bewirken Sonne und Mond gemeinsam Springtiden, bei Halbmond schwächere Nipptiden. Springtiden fallen stärker aus, wenn der Mond zu dieser Zeit erdnah ist. Durch die Neigung der Mondbahn gibt es auch eine etwa jährliche Variation des Meeresspiegels.

Quelle: Wikipedia